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MeiDresden.de  12.09.2019  13:00 Uhr - 30 Schützenvereine haben sich angekündigt. Sie stellen unter anderem sächsische Landsknechte, kurfürstliche Leibgarden, preußische Artilleriebrigaden und amerikanische Bürgerkriegsbataillone dar. Erstmals ist auch ein schwedisches Regiment dabei. Die Vereine bringen jeweils einen originalgetreuen Nachbau eines Geschützes mit, darunter Feldschlangen des späten Mittelalters und Haubitzen der Deutschen Kaiserzeit. In vier Batterien positionieren sich die Truppen an der Mauerkrone der Festung Königstein zwischen Seigerturm und Zobels Eck. Ab 10:30 Uhr werden die Kanonen mehrmals am Tag mit Schwarzpulver gezündet. Zwischen den Manövern erklären die Hobbykanoniere Aufbau und Funktionsweise der Waffen.



Um 12:45 Uhr marschieren alle Vereine auf dem Paradeplatz ein und formieren sich zur „Visitation“ durch „Kurfürst Friedrich August I. von Sachsen“. Auch Schwedenkönig Karl XII. und Kaiser Napoleon I. werden durch Schauspieler personifiziert anwesend sein. Außerdem exerzieren die Vereinsmitglieder, gewähren Einblicke in das Feldlagerleben und demonstrieren historische Messgeräte. Trommel- und Militärmusik umrahmen das Spektakel.

Foto: PR

Am Freitag, dem 13. September, dem Vortag des Kanonendonners, schießen Kanoniere um 15:30 Uhr ein Ehrensalut für Johann Baptista Joseph Hirsch. Der königlich-sächsische Hauptmann der Artillerie und Held der Leipziger Völkerschlacht soll 3 500 Menschen das Leben gerettet haben. Anlässlich der bevorstehenden Einweihung des wiedererrichteten Denkmals in Dresden werden Kanonennachbauten der napoleonischen Zeit gezündet.

Für den „Kanonendonner über dem Elbtal“ wird ausdrücklich ein Gehörschutz empfohlen. Er ist an den Kassen, im Informationsbüro und im Museumsshop kostenlos erhältlich. Für Hunde und Kleinkinder ist die Veranstaltung nicht geeignet. Es gilt der reguläre Festungseintritt. Die Festung ist von 9 bis 18 Uhr geöffnet.


Quelle: Festung Königstein gGmbH