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Dresden. An drei Dresdner Bildungseinrichtun-gen ist die Delta-Variante des Corona-Virus aufgetreten. In der vergangenen Woche wurden drei Kinder aus einer Familie positiv getestet.

An drei Dresdner Bildungseinrichtungen ist die Delta-Variante des Corona-Virus aufgetreten. In der vergangenen Woche wurden drei Kinder aus einer Familie positiv getestet. Dass es sich um die Delta-Variante handelt, hat bei den drei Fällen eine spezifische PCR-Testung bestätigt. Die drei Kinder besuchen zwei verschiedene Schulen und eine Kindertagesstätte. Betroffen sind eine Gruppe aus der Kita "Spatzenvilla", eine Klasse aus der 35. Oberschule und eine Klasse aus der 113. Grundschule. Die Umgebungsuntersuchung hat das Gesundheitsamt abgeschlossen. Alle Kontaktpersonen sind ermittelt und in Quarantäne.

Kita Spatzenvilla
Es gibt eine Indexperson und 26 relevante Kontakte (21 Kinder und fünf Mitarbeiter). Die Quarantäne läuft vom 9. Juni bis zum 23. Juni 2021.

113. Grundschule
Es gibt eine Indexperson und 32 relevante Kontakte (24 Kinder und acht Mitarbeiter). Die Quarantäne läuft vom 10. Juni bis zum 23. Juni 2021.

35. Oberschule
Es gibt eine Indexperson plus 6 relevante Kontakte (6 Kinder/Jugendliche). Die Quarantäne läuft vom 9. Juni bis zum 22. Juni 2021.

In allen drei betroffenen Einrichtungen hat das Gesundheitsamt Testungen veranlasst. Die Tests führen Mitarbeiter des DKMS am 14., 15. und 16. Juni durch. Bisher gab es keine weiteren positiven Testergebnisse.

Die Kinder haben sich bei einem Familienmitglied angesteckt. Der Ursprung der Infektion des Indexfalls ist nicht bekannt. Ein Reisehintergrund wurde nicht ermittelt. Es gibt keinen erkennbaren Zusammenhang zum Fall in der Hildebrandstraße. Das wurde vom Gesundheitsamt geprüft.
Der Indexfall handelte sehr verantwortungsbewusst. Nachdem sein Schnelltest am 9. Juni positiv war, wurde umgehend sein PCR Test veranlasst, der am 10. Juni mittels variantenspezifischer PCR die Delta-Variante bestätigte. In Folge dessen wurden auch die Kinder getestet, Kontakte ermittelt und Quarantäne ausgesprochen. Das alles ist normales Prozedere des Gesundheitsamtes.

Der Unterschied zum Fall „Hildebrandstraße“ besteht darin, zu welchem Zeitpunkt das Gesundheitsamt Kenntnis der Fälle erhielt. So lagen im „Studentenwohnhaus" deutlich größere Zeiträume zwischen Indexfall, Erkrankung und Meldung. Außerdem sind die Kontaktnachverfolgungsbedingungen in einer solchen Einrichtung deutlich unübersichtlicher, als in einer Familie.

Quelle: Landeshauptstadt Dresden