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Berlin. Die Deutsche Bahn wird von der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) bestreikt. Die Ersatzfahrpläne im Fern- und Nahverkehr laufen weiterhin stabil.

Die Deutsche Bahn wird von der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) bestreikt. Die kurzfristig kommunizierten Ersatzfahrpläne im Fern- und Nahverkehr laufen weiterhin stabil. Eine erste Auswertung zeigt, dass es sich bei den Streikenden fast ausschließlich um Zugpersonal handelt. Im Fernverkehr sind wie geplant rund 25 Prozent der Züge unterwegs. Bei DB Regio verkehren etwa 40 Prozent der Züge. Hier gibt es jedoch starke regionale Unterschiede. Während in den Streikschwerpunkten im Laufe des Tages teilweise nur einzelne Züge verkehren oder Linien ganz ausfallen müssen, kann beispielsweise in einigen Metropolen die S-Bahn im 20-Minuten-Takt gefahren werden. Allerdings führt das deutlich reduzierte Angebot im Fern- und Nahverkehr leider weiterhin zu starken Beeinträchtigungen für die Fahrgäste. Die verkehrenden Züge sind zum Teil sehr stark besetzt.

1. Tag des GDL-Streiks: Ersatzfahrpläne laufen stabil ©Deutsche Bahn AG Dominic Dupont1. Tag des GDL-Streiks: Ersatzfahrpläne laufen stabil ©Deutsche Bahn AG Dominic Dupont

Wegen des verringerten Angebots kann die DB nicht garantieren, dass alle Reisenden heute und morgen wie gewünscht an ihr Ziel kommen. Daher bittet die Bahn Fahrgäste, die nicht zwingend fahren müssen, ihre Reise zu verschieben. Wer unterwegs sein muss, sollte sich vor Reiseantritt informieren. Es gelten umfangreiche Kulanzregelungen.

Für Donnerstag gelten die bewährten Ersatzfahrpläne weiter und sind in der Fahrplanauskunft auf bahn.de und im DB Navigator einsehbar. Informationen dazu gibt es auch bei der kostenlosen Streikhotline unter 08000 99 66 33.

Um gemeinsam sicher zu reisen, bittet die DB um größtmögliche Rücksichtnahme unter den Reisenden. Während der Reise unterstützt das Bordpersonal die Fahrgäste dabei, sich bestmöglich im Zug zu verteilen. Darüber hinaus werden Fernverkehrszüge während der Fahrt weiterhin doppelt so häufig gereinigt wie vor der Pandemie. Die Reinigungsteams von DB Services sind vom GDL-Streik nicht betroffen. Der Ticketkauf und die Ticketkontrolle im Zug sind über den DB Navigator kontaktlos möglich, an Bord besteht weiterhin Maskenpflicht. An dem bewährten Schutz- und Hygiene-Paket in den Zügen hält die DB unvermindert fest – auch während des Streiks.

Kulanzregelungen
Alle bereits gebuchten Fahrkarten des Fernverkehrs für Strecken, die vom 11. bis einschließlich 13. August vom GDL-Streik betroffen sind, behalten ihre Gültigkeit und können bis einschließlich 20. August flexibel genutzt werden. Die Zugbindung bei Sparpreisen und Super Sparpreisen ist aufgehoben. Für die Weiterfahrt können auch andere Züge genutzt werden, dies gilt auch für Züge des Nahverkehrs (RE, RB, IRE und S-Bahn). Zudem können Fahrkarten kostenfrei erstattet werden. Weitere Informationen dazu unter www.bahn.de/sonderkulanz. Zudem gelten die allgemeinen Fahrgastrechte bei Verspätung oder Zugausfall.

Quelle: Deutsche Bahn AG