Seit über zwei Jahrzehnten setzen sich die Botschafter der Oberlausitz mit großem Engagement für die Region ein.

Seit über zwei Jahrzehnten setzen sich die Botschafter der Oberlausitz mit großem Engagement für die Region ein, indem sie aktiv die Stärken und Potenziale über die regionalen Grenzen hinweg bekannt machen. Die 2003 von der Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH (MGO) ins Leben gerufene Initiative vereint Persönlichkeiten aus den Bereichen Wirtschaft, Tourismus, Kultur, Sport und Politik. Diese fungieren als lebendige Repräsentanten, welche die Oberlausitz sowohl innerhalb als auch außerhalb der Region wirkungsvoll vertreten und vermarkten, dies erfolgte zunächst insbesondere auf Tourismusmessen.

Seit über zwei Jahrzehnten setzen sich die Botschafter der Oberlausitz mit großem Engagement für die Region ein. ©i design/ Martin Pizga

Für was stehen die Botschafter?
Die Botschafter nutzen ihre beruflichen und privaten Kontakte, um für die Region zu werben – sei es durch Verlinkungen, Markenplatzierung oder andere wirkungsvolle Strategien. Sie informieren über die Besonderheiten und Höhepunkte der Oberlausitz, vermitteln ein positives Bild der Region und tragen aktiv dazu bei, Vorurteile abzubauen und das Image zu stärken. Dabei geht es nicht nur um die äußere Darstellung, sondern auch um das Schaffen eines Gefühls der Zusammengehörigkeit innerhalb einer großen, für die Region stehenden Familie. Die Anwendungsbereiche der Botschafter sind vielfältig und spiegeln sich in drei Kategorien wider: Oberlausitzer Sagenfiguren, Persönlichkeiten aus Sport, Kultur und Medien sowie Unternehmen und Einrichtungen mit überregionalen Wirtschaftsbeziehungen.

Jährliche treffen stärken die Vernetzung
Über die Jahre ist das Netzwerk der Botschafter stetig gewachsen. Seit 2016 fanden jährliche Treffen statt, um die Vernetzung und Zusammenarbeit zu fördern. Beeindruckende Veranstaltungen von Jakubzburg Mortka bis zum Radeberger Biertheater wurden jedoch durch die Einschränkungen der Corona-Pandemie unterbrochen. In diesem Jahr fand nun erstmals wieder eine feierliche Zusammenkunft nach der Pandemie statt. Am 11.01.2024 trafen sich die Botschafter in der diesjährigen Botschafterinstitution, dem Sorbischen National Ensemble. Hierfür bot das Neujahrskonzert des Ensembles einen mehr als würdigen Rahmen für die gelungene Veranstaltung.

Seit über zwei Jahrzehnten setzen sich die Botschafter der Oberlausitz mit großem Engagement für die Region ein. ©i design/ Martin Pizga

Ausblick und Engagement für die Zukunft
Der Abend diente nicht nur dem Wiedersehen und angeregten Gesprächen, sondern auch dem Ausblick auf neue Perspektiven der Zusammenarbeit. Die Entwicklung der Region im Kontext des Strukturwandels wurde als Chance betrachtet, und die Botschafter wurden ermutigt, ihre Rolle in der Identifikation mit der Oberlausitz zu stärken. "Die Identifikation mit der eigenen Region ist heutzutage wichtiger denn je. Unsere Gemeinschaft braucht positive Nachrichten, Anker, Orientierungspunkte, Vorbilder und gemeinsame Werte", betonte Landrat des Landkreises Bautzen Udo Witschas. Er hob weiter hervor: "Es erfüllt mich mit Freude zu wissen, dass die Botschafter auch in Zukunft eine maßgebliche Rolle spielen werden, um die Region weiterhin zu repräsentieren und zu stärken. Olaf Franke, Geschäftsführer der MGO, ergänzte zudem: "Die Botschafter stehen stellvertretend für alle engagierten Bürger und Unternehmen die ihre Region der Oberlausitz stolz präsentieren. Unser Ziel ist es, das Netzwerk in einen neuen Zeitgeist zu führen. Heute geht es weniger um Messen, sondern vielmehr darum die Oberlausitz als attraktive Ferienregion, als Perspektivregion für junge Familien, sowie als Anziehungspunkt für Fachkräfte und Wissenschaftler zu positionieren. Die Lebendigkeit dieses Netzwerks bleibt ein entscheidender Faktor für die positive Entwicklung der Oberlausitz.“

In der Gemeinschaft der Botschafter wird das Engagement für die Region unermüdlich fortgesetzt, um auch in Zukunft positive Nachrichten zu verbreiten, Vorbilder zu schaffen und Leitbilder zu etablieren.

Quelle: MGO