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Dresden.Aufatmen bei den Bahnkunden, nach dem Streik der Lokführer beginnt wieder der normale Betrieb. Der GDL-Streik ist vorerst einmal beendet, doch die Fronten sind verhärtet!  .

Dresden. Aufatmen bei den Bahnkunden, nach dem Streik der Lokführer beginnt wieder der normale Betrieb. Der GDL-Streik ist vorerst einmal beendet, doch ein weiterer Streik nicht ausgeschlossen. Wie die Deutsche Bahn am Morgen mitteilte, startete weitgehend störungsfrei der normale Bahnverkehr am Mittwochmorgen im Fern- und Regionalverkehr sowie bei den S-Bahnen. Der Arbeitskampf der GDL war am Mittwochmorgen 2.00 Uhr planmäßig beendet worden. Eine Lösung des Tarifkonflikts zwischen GDL und Bahn ist allerdings nicht in Sicht und daher steigt erneut das Risko des Streikes! Es gab zwar ein Angebot seitens der Bahn, doch das schmetterte der GDL Chef Claus Weselsky zurück  und sprach von einem "DB-Scheinangebot". 

Fronten zwischen Bahn und GDL weiterhin verhärtet - Bahn startet in den Normalbetrieb   Foto: MeiDresden.de/Mike SchillerFronten zwischen Bahn und GDL weiterhin verhärtet - Bahn startet in den Normalbetrieb Foto: MeiDresden.de/Mike Schiller

Am heutigen Mittwoch will die DB im Fern- und im Regionalverkehr sowie bei den S-Bahnen wieder das komplette Fahrplanangebot fahren. Hunderte Mitarbeitende in Leitstellen, Disposition, Werken und beim Bordservice haben am Dienstag und die Nacht über daran gearbeitet, dass etwa 860 Züge im Fern- sowie rund 21.000 Züge im Regional- und S-Bahnverkehr wieder nach dem normalen Fahrplan verkehren können. Dazu wurden zum Beispiel Züge überführt, damit sie zu Betriebsstart wieder am geplanten Bahnhof losfahren können. Ebenso hatten sich Mitarbeitende teilweise bereits am Dienstag auf den Weg gemacht, damit sie am richtigen Ort ihre Züge übernehmen konnten.

Fronten zwischen Bahn und GDL weiterhin verhärtet - Bahn startet in den Normalbetrieb   Foto: MeiDresden.de/Mike SchillerFronten zwischen Bahn und GDL weiterhin verhärtet - Bahn startet in den Normalbetrieb Foto: MeiDresden.de/Mike Schiller

Reisende werden gebeten, sich über die Fahrplanauskunft auf bahn.de und in der App DB Navigator vorab informieren, ob es eventuell Abweichungen gibt. Informationen dazu gibt es auch bei der kostenlosen Streikhotline unter 08000 99 66 33, die noch den Mittwoch über zu erreichen ist.

Alle vom 23. bis einschließlich heute, 25. August bereits gebuchten Fahrkarten des Fernverkehrs für Strecken, die vom GDL-Streik betroffen sind, behalten ihre Gültigkeit und können bis einschließlich 4. September flexibel genutzt werden. Bei entsprechenden Sparpreisen und Super Sparpreisen ist die Zugbindung aufgehoben. Für die Weiterfahrt können auch andere Züge genutzt werden, dies gilt auch für Züge des Nahverkehrs (RE, RB, IRE und S-Bahn).

Weitere Informationen dazu unter www.bahn.de/sonderkulanz

Quelle: Deutsche Bahn