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Um Kosten zu sparen, schließt die Ostsächsische Sparkasse Dresden 22 Filialen. Gründe sind rasannte Veränderungen im Kundenverhalten und die digitalen Angebote.

Um Kosten zu sparen, schließt die Ostsächsische Sparkasse Dresden 22 Filialen. Gründe sind unter anderem die rasannten Veränderungen im Kundenverhalten und die digi-talen Angebote, Schon heute lassen sich langfristige Konsequenzen aus der Krise feststellen. „Viele Geschäftsmodelle von Unternehmen sind durch Covid-19 einem massiven Entwicklungsdruck ausgesetzt. Sie stehen vor zwingenden Veränderungen, für die sie sonst noch Jahre Zeit gehabt hätten. Des Weiteren investieren bedeutend mehr Unternehmen als vorher erheblich in die Digitalisierung. Und auch bei den Kunden der Sparkasse hat Corona zu einem äußerst starken Schub in der Nachfrage und der Nutzung von digitalen Bankangeboten geführt“, so Hoof.

Wegen Kostendruck - Sparkasse Dresden schließt 22 Filial-Standorte    Foto:  MichaelGaida/PixabayWegen Kostendruck - Sparkasse Dresden schließt 22 Filial-Standorte Foto: MichaelGaida/Pixabay

Rasante Veränderungen im Kundenverhalten

Das übliche Kundenverhalten von früher, in eine Filiale der Sparkasse zu gehen und eine Überweisung vorzunehmen oder einen Dauerauftrag abzugeben, wird immer seltener. Hier hat die Digitalisierung große Veränderungen gebracht, welche durch die Coronakrise noch deutlich beschleunigt wurden.
Noch nie sind so viele Kunden der Sparkasse in so kurzer Zeit auf die digitalen Angebote umgestiegen. Mehr als die Hälfte der Sparkassenkunden – quer durch alle Altersgruppen – nutzt heute das Online-Angebot für derartige Serviceleistungen –mit anhaltend stark steigender Tendenz. Auch der bargeldlose Zahlungsverkehr hat zuletzt eine besonders dynamische Entwicklung genommen. Zahlten die Sparkassenkunden 2018 gut 17 Millionen Mal mit Karte oder Handy, waren es im letzten Jahr 29 Millionen und im ersten Halbjahr 2020 bereits 19 Millionen Mal. Auch hier stellt das regionale Kreditinstitut fest, dass die Coronakrise dieses Bedürfnis noch verstärkt hat.

„Diesen Veränderungen in den Kundenbedürfnissen müssen wir gerecht werden. Auch wir investieren seit Jahren massiv in den Ausbau unserer digitalen Angebote, als wichtigen Beitrag zur Zukunftssicherung für die Menschen und Unternehmen in unserem Geschäftsgebiet. Wir haben dabei zwei wichtige Schwerpunkte: Zum einen stellen wir sicher, dass unsere Kundinnen und Kunden das beste digitale Angebot erhalten. Sie sollen mit der Sparkasse an der digitalen Zukunft teilhaben können. Immerhin sind wir schon heute bei mehr als 100.000 Kunden näher als je zuvor.

Sie haben uns mit der Sparkassen-App praktisch immer dabei. Zum anderen bleiben der persönliche Kontakt, das persönliche Gespräch und die persönliche Beratung in unseren Filialen auch weiterhin wichtige Anker in unserer Geschäftspolitik,“ betont Joachim Hoof.

22 Filial-Standorte der Sparkasse sind im Zuge der Coronakrise weiterhin für den Publikumsverkehr geschlossen. Es handelt sich um Kleinstfilialen, in denen bisher vor allem die einfachen Serviceleistungen der Sparkasse (Überweisungen, Daueraufträge und Kontoauszüge) stattgefunden haben. Die Beratung zu komplexeren, anspruchsvollen und auch persönlichen Finanzthemen findet schon länger in den nächstgelegenen größeren Filialen statt. „Wir haben diese 22 Standorte einer gründlichen Überprüfung unterzogen, bei der nicht nur Kostenargumente, sondern u.a. auch Fragen der sozialen Verantwortung und die Art der Geschäftsvorgänge, oder die Rolle des Standortes in der Region analysiert wurden.

Das Ergebnis ist eindeutig: Immer weniger Kunden fragen die einfachen Leistungen in diesen Filialen nach. Die meisten Kunden wollen kompetente, zuverlässige, schnelle und kostengünstige 24/7 Digital-Leistungen. Dem müssen wir gerecht werden“, so Vorstandschef Hoof. Darauf müssten sich auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konzentrieren können. Die digitalen Angebote der OSD sind umfangreich und zukunftsorientiert. Kunden können sich per Computer, Smartphone, Tablet oder auch Telefon bequem von zu Hause oder unterwegs beraten lassen und ihre Finanzgeschäfte erledigen.

Hier ist die Sparkasse weiterhin mit stationären Filialen an 78 Standorten vor Ort: Sächsischen Schweiz / Osterzgebirge

Altenberg, Pesterwitz, Bad Schandau, Potschappel, Freital, Berggießhübel, Tharandt, Dippoldiswalde, Weißeritzpark, Freital, Glashütte, Wilsdruff, Heidenau Nord, Copitz, Pirna, Heidenau West, Dürrröhrsdorf, Hermsdorf Gartenstraße, Pirna, Königstein, Lohmen, Kreischa, Neustadt, Schmiedeberg, Sebnitz, Bannewitz, Sonnenstein, Pirna, Kesselsdorf, Stolpen, Klingenberg. Struppen

Dresden
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Quelle: Ostsächsische Sparkasse Dresden