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Berlin. Die dritte und bislang längste Streikwelle im Tarifstreit zwischen der Deutschen Bahn und der GDL endet am Dienstag 02:00 Uhr. .

Berlin. Die dritte und bislang längste Streikrunde im Tarifstreit zwischen der Deutschen Bahn und der GDL steht vor dem Ende. Ab Dienstag, 2 Uhr, sollen die Züge wieder rollen. Doch die Fronten sind und bleiben verhärtet. Eine Einigung zwischen GDL und Bahn ist derzeit nicht erkennbar. Das aktuelle Angebot der Deutschen Bahn nannte GDL-Chef Weselsky am Montag als „vergiftet“. Das Angebot der DB gelte nur für Lokführer und Zugbegleiter. Verhandelt soll aber für alle Berufsgruppen werden. Weselsky bleibt Kampfessicher. Jüngst hatten Gerichte klar entschieden, dass der Streik der GDL rechtmäßig ist . Die DB hatte Klage beim Arbeitsgericht eingereicht. Dich das Arbeitsgericht in Frankfurt entschied auch in zweiter Instanz, dass die GDL weiter streiken darf.

Keine Einigung zwischen der GDL und der Bahn  Foto: MeiDresden.deKeine Einigung zwischen der GDL und der Bahn Foto: MeiDresden.de

Nun bleibt abzuwarten wir die Deutsche Bahn reagiert und eventuell das derzeit aktuelle Angebot revidiert und Nachbesserungen vornimmt. Die Forderungen der Gewerkschaft der Lokführer ist 3,2 % mehr Geld, sowie eine Corona-Prämie von 600 Euro. Und dass bei einer Laufzeit von 28 Monaten. In einer Pressemeldung der DB hieß es:
Erstens konkretisierte die DB ihre Zusage, eine Corona-Prämie zu zahlen. Nach dem Angebot der DB soll diese Prämie in gleicher Höhe wie im Öffentlichen Dienst gezahlt werden. Im Organisationsbereich der GDL würden je nach Entgeltgruppe 400 oder 600 Euro ausgeschüttet.

Zweitens bietet die DB der GDL einen Kompromiss beim Streitthema „Laufzeit des künftigen Tarifvertrages“ an. Statt einer bisherigen Laufzeit von 40 Monaten offeriert das Unternehmen nunmehr eine Laufzeit von 36 Monaten.