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MeiDresden.de  21.04.2020  19:07 Uhr - Der große Menschenauflauf am Montag hat womöglich ein juristisches Nachspiel. Es wurden kostenfrei einfache Stoffmasken von der Landeshauptstadt Dresden ausgegeben. Schnell wuchs die Warteschlange, die um das Rathaus, der Kreuzstraße weiter zum Pirmnaischen Platz und der Wilsdruffer Str. führte. Doch nicht immer wurden die 1,50 Meter Abstand eingehalten. Nun hat Norbert Engemaier, Schatzmeister der LINKEN Dresden und ehemaliger Stadtrat, Anzeige gegen Dirk Hilbert erstattet.

Foto: MeiDresden.de

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In der Pressemeldung der Linken heisst es dazu: "Es ist unverantwortlich von Oberbürgermeister Dirk Hilbert, einen Menschenauflauf und Anreiseverkehr zu verursachen, der diesem Ziel entgegenwirkt. Ich habe Anzeige erstattet, auf dass geprüft werde, ob diese Herbeiführung einer dichten Warteschlange rund um das Rathaus, über den Pirnaischen Platz und entlang der Wilsdruffer Straße und die damit einhergehende Erhöhung der Infektionsgefahr strafbar ist.“

Aus der Landeshauptstadt Dresden heisst es dazu: "Es waren alle Bediensteten des Gemeindlichen Vollzugsdienstes bis in den Nachmittag hinein im Umfeld des Dresdner Rathauses im Einsatz. Hier wurden kostenfreie Schutzmasken von der Stadt an die Bürgerinnen und Bürger verteilt, was zu einem großen Andrang und langen Warteschlagen führte. Die Bediensteten lenkten dabei die Besucherströme, stellten die Einhaltung der Mindestabstände von 1,50 Metern zwischen den Wartenden sicher und standen als Ansprechpartner für Bürgerfragen zur Verfügung.“

Die Fotos sprechen zum Teil eine andere Sprache ....

Foto: MeiDresden.de

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