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Dresden. Normalerweise würden sich die Flamingos im Zoo Dresden um ihren Nachwuchs kümmern, doch in diesem Jahr sieht es mit dem Nachwuchs nicht gut aus.

Normalerweise würden sich die Flamingos im Zoo Dresden um ihren Nachwuchs kümmern, doch in diesem Jahr sieht es mit dem Nachwuchs nicht gut aus. In den letzten Jahren berichtete MeiDresden.de über die Brutaktivitäten und den Nachwuchs. Wie eine Pressesprecherin auf Nachfrage bestätigte, sind derzeit keine Brutaktivitäten bei den Flamingos sichtbar. Normalerweise hätten sie schon längst ihre Brutkegel erbaut und ein Ei gelegt. Welche genaueren Gründe vorliegen ist so nicht ersichtlich. Man geht davon aus, dass die Vögel auch erst eingewöhnen müssen. Ein weiterer Grund könnte auch die späte Freilassung der Vögel auf die Anlage sein, Grund hierfür war die Vogelgrippe. Ansonsten geht es den Flamingos gut.

Keine Brutaktivität bei den Flamingos im Zoo Dresden  Foto:© MeiDresden.de/Mike SchillerKeine Brutaktivität bei den Flamingos im Zoo Dresden Foto:© MeiDresden.de/Mike Schiller

So würde es normalerweise ausschauen...

Dresdner Flamingos brüten auf 17 Brutkegel   (Foto: MeiDresden.de)

Flamingos haben einen langen Hals aus 19 Wirbeln. Da Flamingos lange Stelzbeine haben, brauchen sie auch einen langen Hals, um den Boden zu erreichen. Mit ihren Füßen wühlen sie im Schlamm und durchsieben dann mit ihrem Schnabel das Wasser nach Kleinstlebewesen. Der Schnabel der Flamingos ist gebogen und einzigartig in der Tierwelt: Er liegt bei der Nahrungssuche waagerecht im Wasser, sodass die Filterfläche größer als bei einem geraden Schnabel wird.

Zur Nahrung der Flamingos gehören rote Krebse und Algen. Sie enthalten Carotinoide. Das sind rote Farbstoffe, die sich z.B. auch in Karotten befinden. Sie sind für das rosa Gefieder verantwortlich. Im Zoo erhalten die Vögel zusätzlich mit dem Futter β-Carotin, damit das Gefieder seine Farbe behält. Die Jungtiere haben noch ein graues Gefieder, das erst im 3. Lebensjahr rosa umfärbt.