Über 360 Schülerinnen und Schüler aus regionalen Grundschulen nahmen im Juni an den diesjährigen und zugleich 25. Waldjugendspielen der Nationalpark- und Forstverwaltung von Sachsenforst teil. In diesem Jahr konnte der 3000. Teilnehmer des traditionellen Wettbewerbs in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz begrüßt werden.
2Uwe Borrmeister (m. l.), Leiter der Nationalpark- und Forstverwaltung von Sachsenforst, und Margitta Jendrzejewski (m. r.), Leiterin der Naturbildungsstätte Sellnitz, begrüßten die Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte sowie Mitarbeitende und Freiwillige der Nationalpark- und Forstverwaltung zu den diesjährigen Waldjugendspielen in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz. Foto:ĦP Mayr
Die Waldjugendspiele fanden dieses Jahr an insgesamt vier Tagen an der Bildungsstätte Sellnitz am Fuße des Liliensteins im Nationalpark Sächsische Schweiz und im Waldgebiet Viehleite in Pirna statt. Beide Veranstaltungsorte boten eine anregende und idyllische Naturkulisse für den Wettbewerb. An bis zu zehn abwechslungsreichen Stationen bewältigten die Schülerinnen und Schüler verschiedene Aufgaben rund um die Waldnatur. Dabei waren neben dem Wissen über den Wald auch Teamgeist und Geschicklichkeit gefragt – so zum Beispiel an der Station „Holztransport“: Hier gaben die Kinder eines Teams einander Holzstücke weiter, um einen gleichmäßigen Holzstapel zu errichten. Förster, Ranger, Forstwirte sowie Mitarbeitende der Umweltbildung der Nationalpark- und Forstverwaltung betreuten die vielfältigen Stationen des Parcours. Mit Erfahrung und Engagement vermittelten sie den Kindern spannende Informationen über den Wald.
Der Abschluss eines jeden Waldspiel-Tages war feierlich: Bei der Siegerehrung erhielten die drei jeweils besten Gruppen Urkunden und kleine Preise als Anerkennung für ihre Leistungen. Zudem bekamen alle Schulklassen als Geschenk ein Klassenfoto sowie Halstücher, die an den erlebnisreichen Tag im Wald erinnern sollen.
Bei den 25. Waldjugendspielen in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz lernten die Kinder an der Station „Baum und Holz“ mit Rangerin Nicole Aulitzky (m. l. hinten) von der Naturwacht und Frank Strohbach (m. r.) von der Nationalparkwacht verschiedene Bäume, ihr Holz und dessen Verwendung kennen. Foto: HP Mayr
„Für uns waren es einmal mehr sehr schöne und intensive Walderlebnis-tage in der Nationalparkregion. Wir freuen uns, den Kindern hier spielerisch und aktiv einen Zugang zum Wald als Lebensraum und Erholungsort zu schaffen“, so Margitta Jendrzejewski, Leiterin der Naturbildungsstätte Sellnitz der Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz. „Die Umweltbildung ist eine unserer zentralen Aufgaben. Wir realisieren auch in diesem Bereich zahlreiche Angebote, darunter die Waldjugendspiele“, so Uwe Borrmeister, Leiter der Nationalpark- und Forstverwaltung von Sachsenforst.
Spiel, Spaß und Sport: An der Station „Spinnennetz“ der diesjährigen Waldjugendspiele in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz war Geschicklichkeit und Teamarbeit gefragt, denn für jedes Kind gab es hier nur einen Durchlass. Foto: L.L. Völker
Hintergrund
Die Waldjugendspiele sind ein Gemeinschaftsprojekt des Staatsbetriebes Sachsenforst und der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald / Landesverband Sachsen. e. V. Es gründet auf einer Kooperationsvereinbarung zwischen dem Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft und dem Sächsischen Kultusministerium. Die Waldjugend- spiele finden jährlich im Frühjahr in den Forstbezirken und Schutzgebietsverwaltungen von Sachsenforst statt, darunter auch in der Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz. Ziel der Waldjugendspiele ist es, Kindern auf spielerische Weise die Natur näherzubringen und das Bewusstsein für den Schutz der Wälder zu stärken.
Quelle: STAATSBETRIEB SACHSENFORST