Die Sächsische Sprache ist weit mehr als nur ein Dialekt. Sie ist Bestandteil der sächsischen Identität und Kultur, die sich über Jahrhunderte entwickelt hat. Am Freitag wurde das sächsische Wort des Jahres gekürt. In einer Zeit, in der die Globalisierung und der Einfluss von Hochdeutsch stark zunehmen, gibt es einen wachsenden Trend, das eigene Sprachgut zu bewahren und neu zu entdecken. Die Sächsische Sprache, die in verschiedenen Regionen Sachsens unterschiedliche Facetten aufweist, spiegelt die Geschichte, Traditionen und den Alltag ihrer Sprecher wider. Von der fröhlichen Mundart im Erzgebirge bis hin zur charmanten Redeweise in Leipzig – die Vielfalt der sächsischen Dialekte ist beeindruckend und bereichert die bundesdeutsche Sprachlandschaft.
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In den letzten Jahren haben zahlreiche Initiativen und Projekte dazu beigetragen, die Sächsische Sprache ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken. Theateraufführungen, Lesungen und Workshops zeigen, dass das Sächsische lebendig ist und in der modernen Welt seinen Platz hat. Darüber hinaus fördern Schulen und Bildungseinrichtungen das Bewusstsein für den Wert der eigenen Sprache in der Erziehung und im Unterricht. „Die Sächsische Sprache ist ein Erbe, das es zu bewahren gilt. Sie erzählt Geschichten, bringt Menschen zusammen und stärkt unser Gemeinschaftsgefühl“,
Seit 2008 wird jedes Jahr am 03.Oktober das sächsische Wort gekürt. Es ist auch eine Rettung der Mundart. Wer das nicht kennt und mit den Wörtern nicht aufgewachsen ist, der wird nur "Bahnhof" verstehen.
Was sagen sie, wenn sie einen Gegenstand irgend wo hingelegt haben und ihn nicht wiederfinden? Dann ist er in die "Rabusche" gekommen. Auf deutsche eben nicht mehr auffindbar. Das ist auch das sächsische Word 2025. Seit 2008 kürt die Ilse-Bähnert-Stiftung die Sächsischen Wörter des Jahres.